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bzzzz x Waves Vienna

Lesedauer: 4 Minuten

Mit vereinten Kräften die Potenziale der Musikwirtschaft heben

Zwei Tage im Zeichen des Wirtschaftsmo­tors Musik: “Bzzzz – die Kon­ferenz der öster­re­ichis­chen Musik­wirtschaft” find­et am 5. und 6. Sep­tem­ber zeit­gle­ich mit dem Waves Vien­na Fes­ti­val statt.

Unser All­t­ag ist voller Musik. Auch dort, wo es uns vielle­icht gar nicht bewusst ist. Und auch unsere Wirtschaft lebt viel stärk­er von der Musik, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Diese bei­den Aspek­te beleuchtet “Bzzzz – die Kon­ferenz der öster­re­ichis­chen Musik­wirtschaft” (eine Ini­tia­tive von AKM, FAMA, IFPI, SKE und VTMÖ), die am 5. und 6. Sep­tem­ber 2024 gle­ichzeit­ig mit dem Waves Vien­na Fes­ti­val im Stadtki­no im Wiener Kün­stler­haus stattfindet.

In zahlre­ichen Work­shops und Diskus­sion­span­els geht es unter anderem darum zu ergrün­den, welche Poten­ziale und Chan­cen der öster­re­ichis­che Musik­markt – immer­hin die ökonomisch drittstärk­ste Branche des Lan­des mit ein­er beein­druck­enden jährlichen Wertschöp­fung von 7,5 Mil­liar­den Euro – für die gesamte Wirtschaft birgt und welche Hebel die Poli­tik im Sinne der Stärkung und des Aus­baus des Wirtschafts­stan­dorts Öster­re­ich betäti­gen sollte. Zum Beispiel wer­den ver­schiedene Förder­pro­gramme vorgestellt, darunter eines des Kun­st- und Kul­tur­min­is­teri­ums (BMKÖS), bei dem es um den Ein­satz von Kün­stlich­er Intel­li­genz in der Kul­tur geht. Der Öster­re­ichis­che Musik­fonds wiederum unter­stützt als zen­trale Förderin­sti­tu­tion für die Musik­branche gezielt Show­case-Reisen, um neue Märk­te zu erschließen, und forciert mit der OMF+ Förderung die Ver­mark­tung. Ein ander­er Work­shop dreht sich um effek­tive Social-Media-Kam­pag­nen und auch das The­ma Artist Brand­ing wird beleuchtet.

Ein Chancenkatalog für die Standortpolitik

Die wichtige Rolle der Musik als wirtschaftlich­er Katalysator, Mul­ti­p­lika­tor und Imageträger im In- und Aus­land wurde bish­er unter­schätzt. Dies soll sich nun ändern, nach­dem vor weni­gen Monat­en eine umfassende Studie aufgezeigt hat­te, wie groß die Wertschöp­fung des Sek­tors ist und welche Poten­ziale hier noch ungenutzt schlum­mern. Nun gilt es, daraus die richti­gen Schlüsse zu ziehen und einen Chan­cenkat­a­log zu erar­beit­en, den man der Poli­tik in die Hand geben kann. Aus diesem Grund präsen­tiert sich die heimis­che Musik­wirtschaft zwei Tage lang in unge­wohn­ter Größe und Einigkeit mit ganzheitlich­er Pow­er im Rah­men der “Bzzzz” mit Work­shops, Diskus­sion­srun­den und Vorträgen.

Auch die Filmwirtschaft wurde mit ins Boot geholt, um eine bessere Ver­net­zung zu erre­ichen. Denn nach wie vor wird Musik in der Film­pro­duk­tion oft ver­nach­läs­sigt. Geringe Bud­gets und man­gel­ndes Ver­ständ­nis für die Rechte und Ver­w­er­tung von Musik hem­men das Poten­zial für qual­i­ta­tive Verbesserun­gen und faire Bezahlung. Wie hier ein wech­sel­seit­iger Nutzen entste­hen kann, erläutern Fach­leute aus der Filmbranche.

Diversität ausbauen

Das zweite große The­ma neben der Musikökonomie bildet bei dieser zweit­en Aus­gabe der “Bzzzz” der Man­gel an Diver­sität: zu wenig heimis­che Musik im Radio, unzure­ichende Vertre­tung von Frauen auf Fes­ti­val-Line­ups, diskri­m­inierende Algo­rith­men. Dieser vielfach emp­fun­dene Man­gel an Chan­cen­gle­ich­heit hat bei näher­er Betra­ch­tung eine gemein­same Wurzel: bewusste und unbe­wusste Vorurteile. Wie diese Vorurteile entste­hen, welche Auswirkun­gen sie haben und wie sie über­wun­den wer­den kön­nen, all dies wird eben­falls bei der Musikkon­ferenz aufgezeigt und disku­tiert, unter anderem in einem Spot­light-Inter­view mit der viel­seit­i­gen Musik­erin und Pro­duzentin Sophie Lindinger. Die fünf­fache Amadeus-Gewin­ner­in hat in den ver­gan­genen zehn Jahren mehrere – let­ztlich nur schein­bar unsicht­bare – Mauern durch­brochen. Mit ihr wird erörtert, was notwendig ist, um der Musik­wirtschaft einen bun­teren Anstrich zu ver­lei­hen, und welche Maß­nah­men notwendig sind, um beste­hende Bar­ri­eren abzubauen. Das Ziel ist ein besseres Ver­ständ­nis für die The­men der Musik­wirtschaft und die Poten­ziale, die mehr Diver­sität bietet.

Ter­min: 5. und 6. Sep­tem­ber 2024

Ort: Stadtki­no im Wiener Kün­stler­haus

Pro­gramm:  Bzzzz — Kon­ferenz der öster­re­ichis­chen Musik­wirtschaft 2024 — WKO

Tick­ets:  https://ntry.at/bzzzz24

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Susanne Lontzen
Susanne Lontzen 

Unternehmens-Kom­mu­nika­tion

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